Tobias Sadler
| Sportart | Fußball |
| Position | Torwart |
| Universität | Morningside University |
| Studium | Bachelor in Business Administration |
| Sportart | Fußball |
| Position | Torwart |
| Universität | Morningside University |
| Studium | Bachelor in Business Administration |
Ich habe mich dazu entschieden College Fußball zu spielen, nachdem ich gesehen habe was für ein einzigartiges Modell in den USA existiert. Die Möglichkeit auf einem hohen Level Fußball zu spielen und gleichzeitig an einer Uni zu studieren, die einen hohen Wert auf das akademische legt war einfach die perfekte Option für mich!
Normalerweise haben meine Tage in den USA damit begonnen, dass ich nach dem Frühstück in der Cafeteria erstmal zu meinen Kursen gegangen bin. Anschließend hatten wir dann etwas Zeit für uns um Hausaufgaben zu machen, an Projekten zu arbeiten, etc. Wenn da nicht viel anstand haben wir uns mit meinen Jungs zusammengesetzt und FIFA, oder irgendwelche Kartenspiele gespielt.
Zwischen 17-19 Uhr gab es dann Dinner in der Cafeteria, bevor unserer Trainingseinheit die generell Abends stattfand. Oft hatten wir auch noch Team-meetings, Lifting, oder Video Analyse sessions dazwischen.
In meinen 4 Jahren als Bachelor Student habe ich sehr viel gelernt, da die Kurse an meiner Uni eher klein gehalten waren. Das Modell an meiner Uni war sehr gut, da wir in den Unterricht mit eingebunden wurden und auch sehr viele Projekte und Gruppenarbeiten hatten. Allgemein würde ich sagen, dass es im Vergleich zu einer normalen Uni in Deutschland einfacher ist dem Stoff zu folgen.
Unsere Trainingseinheiten in den USA waren meistens sehr intensiv und anspruchsvoll. Vor allem in der pre-season wird ein hoher Wert auf körperliche Fitness gelegt, was man so aus Deutschland nicht gewohnt ist. Die Einrichtungen waren nicht auf dem neuesten Stand, aber wir hatten neben zwei Kunstrasenplätzen ein Gym, einen Pool, und eine Indoor-Halle mit Running Track zur Verfügung.
Ein typischer Spieltag war sehr ähnlich wie ein normaler Tag. Wir haben meistens nach dem Women’s Team gespielt und deswegen haben wir die Mädels in der ersten Halbzeit angefeuert und sind dann in die Kabine um uns selber fertig zu machen. Auf Auswärtsfahrten wurden wir manchmal auch früher aus dem Unterricht entlassen und hatten sogar ein paar Trips mit Übernachtungen. Auf solchen Trips haben wir dann meistens auch coole Team Aktivitäten gehabt.
Trainiere täglich auf höchstem Niveau und messe dich mit Nachwuchsathleten aus aller Welt.
Die USA bieten dir die besten Universitäten weltweit: Die akademischen Inhalte und Methoden sind erstklassig und international anerkannt.
Nutze die einmalige Chance, dich in kurzer Zeit persönlich zu entwickeln: Sammle Erfahrungen mit anderen Kulturen und lerne perfektes Englisch.
Eines ist sicher: Für zukünftige Arbeitgeber stichst du mit deiner internationalen Ausbildung positiv heraus.
Wir haben immer einen Physio zur Verfügung gehabt, der bei Trainings und Spielen an der Seitenlinie stand. Während der Saison musste man ein Appointment mit dem Physio ausmachen und konnte sich dann mit ihm verabreden. Bei größeren Verletzungen hatte die Uni auch gute Kontakte zu einem lokalen Arzt.
Die Entscheidung, mein Bachelor-Studium in den USA zu absolvieren, war die beste Entscheidung, die ich je in meinem Leben getroffen habe. Ich hatte eine großartige Zeit in den USA und habe Menschen kennengelernt, die heute meine besten Freunde sind. Ich habe viele unvergessliche Momente erlebt, die mich geprägt haben und mir geholfen haben, mich persönlich weiterzuentwickeln.
Ich würde es jedem empfehlen, der die Möglichkeit dazu hat, denn man sammelt Erfahrungen, die einem für ein Leben lang bleiben. Man verbringt den ganzen Tag mit seinen besten Freunden, da man zusammen isst, trainiert und studiert. Für mich war das eine einzigartige Erfahrung, die man so in Deutschland nicht findet.
